Am letzten Augustwochenende wurde, schon traditionell, das Wusterhausener Tennisturnier durchgeführt. Vorallem deutlich spürbar in diesem Jahr, so auch in Wusterhausen zu merken, prasselten die Absagen der Teilnehmer nur so auf die Turnierleitung ein.
Steffanie Schendel und Gerrit Dlugaiczyk ließen sich davon nicht beeindrucken. In einem überschaubaren Damen und Herrenfeld (LK 11-23) spielte Steffie bei den Damen, wie auch Gerrit bei den Herren, Jeder gegen Jeden. Bei den heißen Temperaturen ein schweres Los.
Schendel konnte ihre Vorrundenspiele immer klar und deutlich gewinnen. Bis sie im Finale auf Petra Körner (Wusterhausen) traf. Körner, erfahren, schlagfertig und schon oft Titelträgerin. Schendel, unbeeindruckt, sicher und Neuling in Wusterhausen. Daraus sollte sich ein unerwarteter Titelkampf auf Augenhöhe entwickeln. Nach über 2 Stunden Spielzeit und einem 6:4/4:6/6:7 mußte sich Steffanie Schendel erst geschlagen geben. Völlig ausgepowert meinte sie nur: „Ich war soooo knapp dran aber im nächsten Jahr schlage ich sie und dann hole ich den Titel !!“
Dlugaiczyk konnte seine Vorrundenspiele ebenfalls für sich entscheiden und stand zum fünften Mal in Folge im Finale der LK 11-23. Hier wartete Alexander Kuchling (Wusterhausen). Noch im Winter, bei den Regionalmeisterschaften, hatte Dlugaiczyk gegen Kuchling 6 Matchbälle die er nicht verwandeln konnte. Das sollte diesmal aber anders verlaufen. Er konnte seine guten Vorrundenleistungen im Finale nicht abrufen und verlor schnell mit 0:6/3:6.
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