Sowohl die 1. Herren als auch die Herren 30 konnten ihre Aufgaben an diesem Wochenende erfolgreich gestalten und bleiben damit weiterhin ungeschlagen. Dabei siegten die 1. Herren in Hohen Neuendorf und die Herren 30 auf der heimischen Anlage am Grillendamm gegen den Olympischen Sportclub Berlin.
Das Spiel der 1. Herren im Norden von Berlin war ein echtes Spitzenspiel, beide Mannschaften hatten ihre beiden bisherigen Spiele gewonnen und waren damit als einzige Teams noch ungeschlagen an der Tabellenspitze. Eine kleine Vorentscheidung in Bezug auf die Meisterschaft sollte also hier bereits fallen. Während der Punkt von Guzman Palacios auf Seiten der Brandenburger schon fest eingeplant war, was mit seinem 6:1 und 6:3 auch bestätigt wurde, stellte sich dahinter die Frage, wer kann in diesem Topspiel noch glänzen? Und dies sollten an diesem Tag sowohl Dustin Herzig, als auch Martin Weiland sein, die jeweils Nervenstärke bewiesen. Beide Matches ähnelten sich dabei sehr. So gewannen beide den ersten Satz, um anschließend den Satzausgleich zu kassieren und damit in den entscheidenden Matchtiebreak zu müssen. Hier bewiesen sie ganz starke Nerven und holten die so wichtigen Punkte 2 und 3 für ihr Team, so dass mit einem 3:1 nach den Einzeln, ein Unentschieden bereits sicher war. Da von den beiden Doppeln auch noch eins gewonnen wurde, Palacios/Herzig siegten mit 6:0 und 6:2, gab es einen 4:2-Erfolg zu bejubeln. Damit ist die alleinige Tabellenführung, bei noch zwei auszutragenden Spielen, zunächst gesichert.
Und auch die Herren 30 bleiben weiterhin ungeschlagen. Gegen die Berliner Gäste vom Olympischen Sportclub gab es ein 6:3. Nachdem die Gäste bereits mit einem Spieler weniger anreisten, konnten die Brandenburger schon zwei Punkte kampflos für sich verbuchen (ein Einzel und ein Doppel). Mit drei weiteren Siegen im Einzel, war somit bereits die Entscheidung vor dem Doppel gefallen. Sven Horn und Denny Fresdorf gewannen jeweils klar in zwei Sätzen, während Gerrit Dlugaiczyk die gesamte Länge eines Tennisspieles ausnutze. Einen Rückstand in Satz 1 bog er noch zum 7:6 für sich um. In Satz 2 verspielte er eine 4:1-Führung noch zum 5:7 und im anschließenden Matchtiebreak machte er nach einem 3:6-Rückstand 7 Punkte infolge, zum 10:6. Ein Auf und Ab, wie man es aus seinen Spielen häufiger kennt, aber am Ende zählt nur der Sieg.
Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel bleibt man weiter oben in der Tabelle, aber es bleiben auch noch vier Spiele, in den kommenden Wochen zu absolvieren.