Hallen – Regionalmeisterschaften 2010

Qualifikation:
Rauno Tertel (BSC Süd) – Christian Schulz (TV Rathenow) 6:1; 6:3

Achtelfinale


Viertelfinale


Halbfinale


Finalel


Sieger


Stippa, Michael (1)
(BSC Süd)

Dicke, Robert
(Wusterhausen)

Dicke, Robert
(4:6; 7:6; 6:4)



 Rodig, Falk
(6:4; 7:6)

Rodig, Falk
(6:4; 0:6; 7:6)
 

 
Kabisch, Patrick
(6:3; 6:1)

Kabisch, Patrick
(6:2; 6:2)
 

 
Kuchling, Alexander
(6:2; 7:6)

Sieger:
Kabisch, Patrick
(6:4; 6:4)

Tertel, Rauno (Q)
(BSC Süd)

Rodig, Falk
(Eberswalde)
Kabisch, Patrick (3)
(BSC Süd)

Horn, Sven
(BSRK 1883)

Kabisch, Patrick
(6:0; 6:3)
 

 
Fresdorf, Denny
(6:4; 6:1)

Fresdorf, Denny (6)
(BSC Süd)

Drese, Matthias
(BSRK 1883)
Schlinke, Christian (4)
(Wusterhausen)

Schneider, André
(BSC Süd)
Schlinke, Christian
()
 

 
 Schwarzelt, Maximilian
(7:6; 6:0)
Schlinke, Christian
(2:6; 6:1; 6:3)
 

 
Kuchling, Alexander
(6:3; 6:7; 6:2)
Schwarzelt, Maximilian
(BSC Süd)

Wiskow, Eugen (5)
(Wusterhausen)
Kuchling, Alexander (7)
(BSC Süd)

Höfft
()
Kuchling, Alexander
(6:0; 6:0)
 

 
Sobek, Ronny
(6:2; 6:2)
Springer, Walter
(Wusterhausen)

Sobek, Ronny (2)
(Wusterhausen)

Finale der Damen
Nadine Komander – Annica Fronz
6:2; 6:2



Interview mit dem Sieger Patrick Kabisch:

Patrick, zunächst einmal Herzlichen Glückwunsch zum Hallen-Regionalmeistertitel. In den letzten Jahren konntest Du schon oft für Überraschungen sorgen, doch dies war nun Dein erster Regionalmeistertitel. Wie hast Du diesen Moment erlebt?
Patrick: Ich war natürlich erleichtert, als ich den letzten Punkt für mich entscheiden konnte. Schließlich ist es nach langer Zeit mal wieder ein großer Titel, zudem der erste Erfolg in der Herren-Konkurrenz. Da ich bei den vergangenen Turnieren bereits zumeist zum erweiterten Favoritenkreis zählte, bin ich glücklich, dass es nun geklappt hat.

Du hast während des gesamten Turniers keinen einzigen Satz abgegeben. In welchem Match hast du die meisten Probleme gehabt und hat Dich dieser Durchmarsch selber etwas überrascht?
Patrick: Sicherlich war das Finale das härteste Match, da es hier einige kritische Situationen zu meistern gab, da Alexander auch sehr gut gespielt hat. Zudem waren alle Matches weitaus härter und auch enger als es die Ergebnisse zunächst vermuten lassen. Direkt überrascht bin ich über diesen Erfolg nicht, da ich den ganzen Winter bereits eine gute Form hatte und auch schon im Finale der Schwedt Classics stand. Wichtig war für mich zu sehen, meine Leistung ein gesamtes Turnier lang abrufen zu können und auch in engen Momenten gut gespielt zu haben.

Wie hast Du den Abend vor dem Finale verbracht? Überwiegt dann mehr die Nervosität vor dem was kommt, bist du mehr stolz über das erreicht oder lässt Dich das alles absolut kalt?
Patrick: Da ich zur Zeit im Prüfungsstress für die Uni stecke, muss jede freie Minute zum Lernen genutzt werden. So auch am Abend vor dem Finale. Ich war daher nicht nervös. Zudem stand mein Finalgegner auch noch nicht fest. Somit hätte es auch wenig Sinn gemacht mir schon eine mögliche Taktik auszudenken und sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Jeder Deiner Gegner hat nach dem Match von Deinem enormen Tempo in den Schlägen gesprochen. Ihnen war das Spiel zeitweise einfach zu schnell. Hast Du in den letzten Monaten daran gezielt im Training gearbeitet?
Patrick: Ich denke, dass ich für mein zumeist druckvolles Spiel bekannt bin. Daher richtete sich der Fokus im Training nicht auf ein schnelleres Spiel- da werde ich von meinem Trainer Lassaad eher gebremst. Ich muss sagen, dass der eh schon sehr schnelle Hallenbelag gut zu meinem Spiel passt und mir es einfach großen Spaß macht in der Halle zu spielen.

Es gab früher immer den Spruch, dass Du auf der Tennisanlage quasi wohnst. Wie ist deine Einstellung zum Tennissport?
Patrick: Aufgrund der geringen Entfernung zur Anlage bietet es sich einfach an die freie Zeit mit meinem Hobby zu verbringen. Jedoch denke ich, dass sich das schon etwas „normalisiert“ hat. Daher finde ich, dass ich wie die meisten Spieler aus unserer Region, einfach jede Menge Spaß am Tennis habe. Und wenn das Gute so nah liegt, dann kann man es ja auch nutzen.

In dieser Saison wirst du Deine Punktspiele für den TC Werder bestreiten. Was hat Dich dazu bewegt und was erhoffst Du dir von diesem Schritt?
Patrick: Ich bin der Meinung, dass dies eine willkommene Abwechslung sein wird. Es ist wichtig immer wieder gegen andere Spieler anzutreten um sein eigenes Spiel zu verbessern. Zudem haben wir gute Möglichkeiten um den Aufstieg in die Bezirksoberliga Berlin mitzuspielen; also die Liga, welche derzeit am Besten zu meinem Niveau passt.

Das Hin- und Herwechseln von Spieler zwischen den Vereinen ist ja mittlerweile nichts Besonderes mehr. Wenn der Heimatverein somit allerdings Probleme bekommt seine Mannschaft vollzählig zu bekommen, steht man dann nicht in der Pflicht?
Patrick: Das ist schon richtig. Daher ist mir die Entscheidung auch nicht leicht gefallen, jedoch sehe ich leider derzeit keine wirkliche Perspektive in meinem Verein, weshalb ich mich zu diesem Wechsel entschlossen habe.

Ein großer Erfolg liegt nun hinter Dir. Wie sehen Deine weiteren Ziele für 2010 und darüber hinaus aus?
Patrick: Ich hoffe natürlich mit meiner neuen Mannschaft eine gute Saison zu spielen und möglicherweise den Aufstieg zu realisieren. Bei den Turnieren bleibt abzuwarten wie es läuft. Wenn ich meine Form mit in die Freiluftsaison nehmen kann, gibt es eventuell auch dort gute Möglichkeiten bessere Resultate als in den Vorjahren zu erreichen. Langfristig, wenn auch optimistisch, wäre es schon sehr schön nochmals in der Verbandsliga spielen zu können.

WDI